Die Bergbaulokomotiven im Aachener
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Drei französische Stahlproduzenten, die Compagnie des
Forges et Aciéries de la Marine et d'Homécourt, die Société Anonyme des
Hauts Fourneaux et Fonderies Pont-á-Mousson sowie die Société Anonyme
des Aciéries de Micheville erwarben vom Eschweiler Bergwerksverein 1910
in Übach-Palenwerk große Grundstücksflächen, auf denen Ateinkohle
vermutet wurde. Der EBV war zu jener Zeit in finanzielle Schwierigkeiten
geraten, da das Abteufen der Grube Adolf erhebliche Probleme bereitete.
1911 wurde die Gewerkschaft Carolus Magnus gegründet. Damit wurde Karl
der Große zum Namensgeber für diese Grube. 1913 wurde mit dem Abteufen
der Schächte I und II begonnen. 1912 wurde die Grube an die
Eisenbahn angeschlossen. Durch den ersten Weltkrieg bedingt gerieten die
Arbeiten auf der Grube mangels ausreichender Anzahl an Arbeiter ins
Stocken. Erst 1919 konnte am Schacht II Kohle gefördert werden. 1926
wurden die beiden Fördertürme errichtet. Desweiteren entstand eine
Kohlenwäsche, eine Kokerei und eine Benzolanlage. Während des zweiten
Weltkrieges wurde die Grube unter deutsche Zwangsverwaltung gestellt. Im
September 1944 musste die Förderung aufgrund der Kriegshandlungen
eingestellt werden. Durch Luftangriffe waren große Teile der
Übertageanlagen schwer beschädigt, die Kokerei war nahezu vollständig
zerstört. Eine Notbelegschaft konnte nicht verhindern, dass Teile
der Grube absoffen, da die Pumpen bedingt durch Stromausfall, kein
Wasser mehr aus dem Grubengebiet ableiten konnten. Nach Ende des Krieges
wurde die Grube bevorzugt durch die französischen Beitzverhältnisse
wieder aufgebaut und modernisiert. 1952 wurde die höchste Förderrate
erreicht. Doch von da an wurde, bedingt duch die ungünstigen
geologischen Verhältnisse, die Fördermengen wieder rückläufig.
Trotz Rationalisierung und Personalabbau geriet die Gewerkschaft Carolus
Magnus immer mehr in finanzielle Schwierigkeiten. Daher musste die Grube
am 30.09.1962 geschlossen werden. Die Schächte wurden verfüllt,
die Übertageanlagen abgerissen. Erhalten blieb das repräsentative
Verwaltungsgebäude und der Wasserturm der Grube.
Ich danke an
dieser Stelle ausdrücklich Herrn Daniel Milcher, der mir die Fotos aus
seiner Sammlung zur Verfügung stellte.
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Aus dem Jahr 1926 stammt die Bild, welches die Lok 1 vor der Seperation zeigt
Die Lok 2 diente als Hintergrund für dieses Foto, dessen Anlaß und Aufnahmedatum leider nicht bekannt sind.
Bei der Lok 3 handelt es sich um eine ehemalige Reichsbahnlokomotive, die 1931 zur Carolus Magnus kam.
Auf diesem Ausschnitt einer Postkarte ist die Lok 4 zu sehen, die vermutlich in Frankreich oder in Belgien gebaut wurde.
Lok 5 war eine feuerlose Dampflok, die auf der Grube als "Strunxfass" bezeichnet wurde. Diese Aufnahme müsste Ende der 1950er Jahre aufgenommen worden sein.